Bevölkerung, Wohnungsbau und Siedlungsfläche – wie entwickelt sich die Region?

Die Schaffung eines ausreichenden Wohnraumangebotes und der gleichzeitige Schutz natürlicher Ressourcen stehen in einer dynamischen Region wie der MRN in einem ständigen Spannungsverhältnis. Daher ist das Wissen um die tatsächlichen Entwicklungen eine wichtige Basis für ausgewogene Planungsentscheidungen. Wie hat sich die Bevölkerung entwickelt? Wieviel Wohnraum wurde wo geschaffen? Welche Gebäudetypen wurden gebaut? Wieviel Fläche wurde dabei für Siedlungszwecke neu in Anspruch genommen? Und in welchem Verhältnis stehen Wohnungsbau und Siedlungsentwicklung eigentlich zur Bevölkerungsentwicklung?

Daten zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen bietet das „Dashboard Raumplanung“. Hier finden Sie einen kompakten Überblick für alle Gemeinden, Gemeindeverbände, Kreise und die Region zur Bevölkerungs-, Siedlungs- und Wohnungsbauentwicklung, eine Einordnung der Werte im regionalen Vergleich sowie erste Interpretationsansätze und weiterführende Fragestellungen für einen zukunftsorientierten Planungsdialog in der Region.

Hintergrund

Fläche ist eine endliche Ressource und somit ein wertvolles Gut. Ein schonender Umgang mit ihr bedeuten u.a. Klimaschutz, Erhalt der Biodiversität, Erhalt des Bodens als Wasserspeicher, Sicherung der regionalen Nahrungsmittelproduktion, Schutz von Erholungsräumen für den Menschen und damit den Erhalt einer lebenswerten Region für Mensch und Natur. Doch die Flächennutzungskonkurrenzen um diese Ressource nehmen stetig zu. In einer dynamisch wachsenden Region wie der Metropolregion Rhein-Neckar ist die Frage der Schaffung von Wohnraum eine hochaktuelle. Zuzug und steigende individuelle Wohnraumansprüche verursachen seit Jahren steigende Wohnraumbedarfe, die gedeckt werden müssen. Ebenso werden Flächen u.a. für eine leistungsfähige Wirtschaft sowie die Umsetzung der Energiewende benötigt. Im Rahmen der Siedlungsentwicklung bewegen sich die Gemeinden und die Regionalplanung daher stetig im Spannungsfeld zwischen der Schaffung von Entwicklungsmöglichkeiten u.a. für Wohnen, Gewerbe und Energie und einem schonenden Umgang mit der endlichen Ressource Fläche. Eine Antwort auf dieses Dilemma muss daher künftig in einer effizienten und multifunktionalen Nutzung von Flächen liegen, die den Außenbereich schont und vor allem auf eine weitere Qualifizierung des Siedlungsbestands zielt. Hinweise, inwiefern dies schon gelingt und wo es noch Handlungsbedarf gibt, geben u.a. die Daten des Dashboards Raumplanung

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