
Radfahren Rhein-Neckar
Mit einer modernen Radwegeinfrastruktur für eine nachhaltige Mobilität in der Region.
Vom Auto auf's Rad! - Radschnellwege für den täglichen Pendelverkehr
Die derzeitige Verkehrsinfrastruktur entspricht nicht mehr den Anforderungen des heutigen Verkehrs. Bei allen Verkehrsträgern sind Erneuerungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Gange, um die Funktionen zumindest zu erhalten. Nachhaltige Mobilität schließt jedoch die Gesamtkosten- und Lebenszyklusbetrachtung mit ein. Hier hat das Fahrrad als massentaugliches Verkehrsmittel im urbanen Raum die Nase vorn. Mit vergleichsweise geringem Mitteleinsatz können hohe Mobilitätsdichten erreicht werden.
Regionale Machbarkeitsstudien für Radschnellwege unterstützen lokale Prozesse.
Der Verband Region Rhein-Neckar koordinierte und beauftragte für zentrale Verkehrsachsen in der Region in enger Kooperation mit den beteiligten Stadt- und Landkreisen Untersuchungen auf einer Gesamtlänge von mehr als 250 km.
Der weitere Planungs- und Umsetzungsprozess ist entscheidend von lokalen Initiativen abhängig. Der Regionalverband begleitet ausgewählte Projekte im weiteren Verlauf.
Sicher - Gesund – Klimaneutral: Radfahren
Sicherheit im Straßenverkehr ist die wichtigste Stellschraube, um den Radverkehr zu stärken. Unfallstatistiken zeigen das Ergebnis aktueller Entwicklungen. Sie spiegeln aber nur selten die gefühlte Sicherheit der Verkehrsteilnehmer wider. In vielen Fällen bleibt die Voraussetzung erhöhter wahrgenommener Sicherheit die Bereitstellung von Verkehrsflächen.
Die Gesetzgebung kann mit geänderten Vorschriften dem Fahrrad mehr Rechte verleihen.
Das Bundesverkehrsministerium bietet eine Übersicht aktueller Neuerungen im Radverkehr: Umweltbundesamt (UBA)
Sicherheit im Radverkehr (SimRa)
SimRa ist eine Smartphone-App, die in der Verkehrsforschung und -planung neue Möglichkeiten eröffnet, gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu erkennen. Das Projekt SimRa hat 2022 den Deutschen Fahrradpreis erhalten und steht als sog. open source Anwendung der Öffentlichkeit zur Verfügung: SimRa - Dashboard
Die persönliche Fitness bleibt der wichtigste Grund, sich aufs Rad zu schwingen. Radfahren hält fit und macht gute Laune.
Welche gesundheitlichen Effekte Fahrradfahren haben kann, zeigen folgende Studien:
- Do the health benefits of cycling outweigh the risks?
- Why are cyclists the happiest commuters? Health, pleasure and the e-bike
Klimaschutz setzt Verhaltensänderungen der Menschen voraus. Ein Umstieg auf das Fahrrad ist ein sichtbares Beispiel dafür.
Mit vielfältigen Aktivitäten zugunsten des Fahrradverkehrs wird die Mobilitätswende unterstützt. Information, Kommunikation und finanzielle Förderung von Radverkehrsprojekten leisten wichtige Beiträge zum Klimaschutz.
Weitere Informationen unter:
Bundesumweltministerium (BMU): Klimaschutz durch Radverkehr,
Umweltbundesamt (UBA)
Nahmobilität und Radverkehrsentwicklung
Die aktive Form der Fortbewegung mit dem Rad und zu Fuß ist selbstverständlich und alltäglich. In der künftigen Mobilitätsentwicklung haben Radfahrer und Fußgänger daher eine tragende Rolle. Energie, Raum und Zeit sind im urbanen Leben aber knapp bemessen. Pkw- und Güterverkehre beanspruchen diese Ressourcen sehr stark für sich. Städte und Landkreise in der Region kümmern sich nun zunehmend um die Gleichberechtigung aller Menschen im urbanen Verkehrsraum. Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte macht sog. Radverkehrsbeauftragte in kommunalen Verwaltungen nötig.
Unter dem Leitbild einer nachhaltigen Mobilität entwickelt der Mobilitätspakt Rhein-Neckar Maßnahmen für alle Verkehrsträger. Hierzu gehört die Bildung eines kommunalen Netzwerks, in dem der Verband Region Rhein-Neckar auch kommunale Radverkehrsbeauftragte seiner Mitgliedskommunen integriert.
Ansprechpartner vor Ort ...
... in den Stadt- und Landkreisen und kreisfreien Städten der Region:
Rhein-Neckar-Kreis | Patrick Fierhauser, Telefon: 06221 522-2686 |
Stadt Mannheim | Jan-Eric Rauch, Telefon: 0621 293-6121 |
Kreis Bergstraße | Wim Roukens |
Stadt Ludwigshafen am Rhein | Beate Roesner, Telefon: 0621 504-3131 |
Stadt Heidelberg | Jochen Sandmaier, Telefon: 06221 58-30526 |
Rhein-Pfalz-Kreis | Markus Gerdon, Telefon: 0621 5909-441 |
Neckar-Odenwald-Kreis | Horst Teuber, Telefon: 06261 84-1101 |
Landkreis Bad Dürkheim | Marcel Kämmer, Telefon: 06322 961-1304 |
Landkreis Germersheim | Steffen Hemberger, Telefon: 07274 53-337 |
Landkreis Südliche Weinstraße | Lothar Schuler, Telefon: 06341 940-207 |
Stadt Worms | Miroslaw Walkowiak , Telefon: 06241 853-6627 |
Stadt Neustadt an der Weinstraße | Arnold Merkel, Telefon: 06321 855-1552 |
Stadt Speyer | Karl-Heinz-Hepper, Telefon: 06322 961-1304 |
Stadt Frankenthal (Pfalz) | Thorsten Kaiser, Telefon: 06233 89-493 |
Stadt Landau in der Pfalz | Lukas Hartmann, Telefon: 06341 13-1031 |
Aktive Verwaltungen vernetzen und tauschen sich landesweit in Netzwerken aus, um Strategien zur Radverkehrsentwicklung zu verbessern und insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken. Immer mehr Kommunen und Kreisverwaltungen bringen sich in Arbeitsgemeinschaften und Vereinen ein:
Baden-Württemberg: Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen e.V. (AGFK)
Hessen: AG Nahmobilität
Rheinland-Pfalz: Arbeitsgemeinschaft Fußgänger- und Fahrradfreundlicher Kommunen e.V. (AGFFK)
Doch kommunale Konzepte und Programme sind vor Ort entscheidend für eine strategische Entwicklung:
Kreis Bergstraße | Radverkehrskonzept Kreis Bergstraße | Stadt Worms | Radwegekonzept |
Rhein-Neckar-Kreis | Mobilitätskonzept Radverkehr | Stadt Speyer | Radverkehrskonzept |
Stadt Mannheim | 21-Punkte-Programm | Stadt Frankenthal (Pfalz) | |
Stadt Ludwigshafen am Rhein | LUradelt - Radverkehrskonzept | Stadt Landau in der Pfalz | |
Stadt Heidelberg | Mobilität |
Der Masterplan Green City beschreibt die Maßnahmen der Städte Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen zur nachhaltigen Reduktion der Luftschadstoffe im Rahmen der Handlungsschwerpunkte Digitalisierung, Elektrifizierung des Verkehrs, intelligente Vernetzung des ÖPNV, Förderung des Radverkehrs und Weiterentwicklung der urbanen Logistik.
Regionale Radverkehrsentwicklungen laufen Hand in Hand mit landespolitischen Initiativen und Leitlinien.
Baden-Württemberg: Informationsportal zur Radverkehrsförderung
Rheinland-Pfalz: Verkehrsministerium (MVWLW)
Hessen: AG Nahmobilität Hessen
Von 2017 bis 2020 war der VRRN gemeinsam u.a. mit der belgischen Partnerregion Vlaams-Brabant im Projekt CHIPS (Cycle Highways Innovation for smarter People Transport and Spatial Planning) engagiert, mit dem Ziel, Radschnellwege als neues Mobilitätsprodukt zu etablieren.
Radverkehrsförderung in der Region ist eingebettet in nationale und europäische Strategien:
Radvermietsysteme - Bike&Ride
Mit Mietfahrrädern steigt die Flexibilität und die Unabhängigkeit im täglichen Verkehr. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar bietet mit VRNnextbike das Fahrradvermietsystem für die Region an.
Direkt zur Ausleihe: VRNnextbike
Radfahren wird attraktiv mit sicheren Wegen und sicheren Abstellanlagen. Gerade an Verknüpfungspunkten mit dem Öffentlichen Personennahverkehr ist die Bereitstellung entsprechender Anlagen wichtig. Mit der richtigen Wahl der Fahrradboxen oder Fahrradabstellanlagen wird die Akzeptanz bei den Nutzenden erhöht.
Radverkehrsdaten für eine bessere Radverkehrsplanung nutzen
Metropolatlas Rhein-Neckar
Wie viele Fahrradmietstationen gibt es? Wo gibt es Fahrradgeschäfte? Der Metropolatlas Rhein-Neckar als zentrales Auskunftssystem greift regional bedeutsame Themen auf und visualisiert diese mittels Diagrammen und Karten: Direkt zum Metropolatlas
Radverkehrsdaten für Deutschland (RiDE)
Über die digitale Plattform „Radverkehr in Deutschland“ erhalten Kommunen in der Region ab sofort kostenlosen Einblick in planerisch relevante Radverkehrsdaten ihrer Stadt oder Gemeinde. Die Datengrundlage bietet die Klima-Bündnis Kampagne Stadtradeln. Die Daten stehen demnach allen deutschen Teilnehmerkommunen zur Verfügung: Radverkehrsdaten für Kommunen
Sicherheit im Radverkehr (SimRa)
SimRa ist eine Smartphone-App, die in der Verkehrsforschung und -planung neue Möglichkeiten eröffnet, gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu erkennen: SimRa - Dashboard
Akteursübergreifende Planungsplattform (GOAT)
GOAT ermöglicht eine stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessenvertretern in der Region und trägt so zu einem integrierten und nachhaltigen Verkehrssystem bei.
Radverkehr kann durch automatische Zählanlagen erfasst werden. Diese Zählanlagen können Radfahrer von Fußgängern und Motorfahrzeugen unterscheiden und liefern wertvolle Daten für die Verkehrsplanung. Mit der Erfassung saisonaler und witterungsbedingter Nutzungsschwankungen wird eine Datenbasis aufgebaut, auf deren Grundlage Prioritäten für zukünftige Eingriffe und Investitionen gesetzt werden.
Fahrradzählstellen Kreis Bergstraße
Radverkehrskonzepte in der Region
Aktive Verwaltungen vernetzen und tauschen sich landesweit in Netzwerken aus, um Strategien zur Radverkehrsentwicklung zu verbessern und insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken. Immer mehr Kommunen und Kreisverwaltungen bringen sich in Arbeitsgemeinschaften und Vereinen ein:
Baden-Württemberg: Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen e.V. (AGFK)
Hessen: AG Nahmobilität
Rheinland-Pfalz: Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Kommunen (AGFFK)
Doch kommunale Konzepte und Programme sind vor Ort entscheidend für eine strategische Entwicklung:
Kreis Bergstraße |
Stadt Worms |
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Rhein-Neckar-Kreis |
Stadt Speyer |
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Stadt Mannheim |
Stadt Frankenthal (Pfalz) |
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Stadt Ludwigshafen am Rhein |
Stadt Landau in der Pfalz |
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Stadt Heidelberg |
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